Sonntag, 10. November 2013

L.T. über die Smartphone Generation

Haltet kurz inne. Wie ist das mit den Smartphones heutzutage? Jeder weiß die Antwort, denn jeder ist mitten drin – zumindest gefühlte 99% der Kinder und Jugendlichen zu dieser Zeit. Einige Erwachsene und Omis und Opis bleiben sich und ihrem alten Nokia Handy mit dem tollen Snake-Spiel treu. Da gibt es nichts als Telefonieren und ab und zu SMS schreiben. Aber selbst das SMS schreiben beherrschen die meisten nicht, die in diesem Alter noch so ein altes Handy besitzen. Witzigerweise sind die Smartphones oft schnell schrott. Einmal nicht aufgepasst und ups es ist runter gefallen. Stopp! Eigentliche sollte das Smartphone dann doch noch funktionieren. Aber nein, das tolle Display ist zersplittert oder durch den Sturz sind Funktionen kaputt gegangen wie z.B. die wertvolle, qualitätshohe Kamera. Ein Smartphone hat keine lange Lebensdauer im Gegensatz zum alten Nokia Handy. Und ja, ich betone nochmal: Mit dem tollen Snake-Spiel! Man schmeiße das Nokia Handy mit Absicht 10 Mal heftig auf den Boden. Der Deckel liegt in der einen Ecke und der Akku springt bis nach Bagdad. Aber findet man alle Teile wieder und setzt sie dann zusammen, funktioniert alles wieder. Das nenne ich doch Top. Allerdings kann man leider nicht bestreiten, dass ein Smartphone viel mehr bietet. Und so kommen wir zurück zur Frage: „Wie ist das mit den Smartphones heutzutage?“ Ein Smartphone besitzt sehr viele Möglichkeiten zu kommunizieren und zu spielen. Die Kinder nutzen das Smartphone eher zum Spielen – einige Eltern halten dies bestimmt für sinnvoll. Warum? Na ja, dann müssen sie nicht mehr mit den Kindern spielen und haben ihre Ruhe. Das ist die Beste Erziehung. Die Jugendlichen nutzen das Smartphone eher um zu chatten und um sich zu stalken. Es gibt etliche Möglichkeiten. So zum Beispiel Facebook, Whatsapp, Instagram und Twitter. Dies führt leider manchmal zu einer Krankheit. Diagnose: Zwang der 24-Stunden-Betreuung. Man hat praktisch immer ein Baby mit sich dabei. Die Jungs tragen das Baby lieber in der Hosentasche und die Mädels lieber in der Handtasche. Ihr sitzt mit euren Freunden zusammen und plötzlich entsteht eine traurige Smartphonerunde. Wozu trifft man sich dann? Naja, trotzdem geben wir dem Smartphone mal eine Chance. Praktisch so eine Navigationshilfe. Jetzt muss sich nicht jeder ein Navi kaufen, wenn man so ein High-Tech-Handy besitzt. Verdammt – kein Wunder, dass man nicht mal von A nach B findet, falls der Handyakku mal schlapp macht. Diese Abhängigkeit wird man leider nicht mehr los. Sie ist größtenteils in uns eingedrungen. Das Handy stets in der Jackentasche, immer erreichbar und kommunzierbereit. Tausende Apps, sinnvoll oder sinnlos – darüber lässt sich streiten. Und es bleibt dabei: „Ihr schaut verschlafen auf euer Smartphone und mit halboffenen Augen, geblendet von der Sonne, checkt ihr, was es denn neues auf Whatsapp und Facebook gibt.“

L.T.

#TraurigeSmartphoneRunde

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